…ist für den frischgebackenen Uhrenbesitzer noch einiges zu tun.
- Zum Transport ist es notwendig, jedenfalls das Pendel abzunehmen. Die Pendelfeder würde sonst unweigerlich beschädigt werden. Dieses Pendel ist nun wieder einzuhängen. Das darf erst nach dem sicheren, senkrechten Aufhängen / Aufstellen des Gehäuses geschehen. Vielfach ist es erforderlich, dazu auch das Werk auszubauen. Dann wird das Pendel je nach Bauart entweder im Gehäuse oder direkt am Werk eingehängt. Dabei darf die Pendelgabel und die Pendelfeder nicht beschädigt werden. Anschließend ist das Werk wieder einzubauen und so zu justieren, dass auch der Schlag wieder einwandfrei erfolgt.
- Erst jetzt darf das Einhängen der Gewichte erfolgen.
- Wenn die Uhr schließlich durch leichtes seitliches Anstoßen des Pendels in Gang gesetzt ist, muss muss das Pendel nach beiden Seiten gleich weit ausschlagen und das "Tick-Tack" sehr gleichmäßig klingen. Ansonsten ist die Uhr nachzujustieren.
- Nun ist die Uhr auf die richtige Zeit einzustellen. Das darf vor allem bei Uhren mit Schlagwerk immer nur vorwärts erfolgen, niemals durch Rückwärtsdrehen der Zeiger. Dabei muss man Schloßscheibenschlagwerke immer ausschlagen lassen, sonst stimmt die eingestellte Stunde nicht mehr mit der Zahl der Schläge zusammen.